Betreutes Einzelwohnen | AIDS-Hilfe Hanau
Ziel des Betreuten Wohnens ist es, Menschen mit HIV und AIDS Unterstützung und Hilfe zu bieten, ihre Lebenswelt selbstbestimmt und möglichst eigenständig zu gestalten sowie die Lebensqualität zu erhalten bzw. zu verbessern.
Erhalt und Förderung der gesundheitlichen und psychosozialen Situation der Betroffenen, ihrer Teilnahme an der Gesellschaft sowie der selbst bestimmten Lebensführung und Lebensqualität
ambulantes Betreutes Wohnen
a) Menschen mit einer HIV-Infektion ab dem Krankheitsstadium B2 (CDC-Klassifikation) und
b) Menschen mit einer HIV-Infektion ab Krankheitsstadium A1 (CDC-Klassifikation)
haben eine Zugangsberechtigung zum Betreuten Wohnen, wenn sie einer psychosozialen Unterstützung bedürfen und ihre Lebenssituation
zusätzlich durch eines der folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:
- Vorliegen einer antiretroviralen Therapie (ART), wobei die/ der Klient(-in) durch die körperlichen bzw. psychischen Folgen der Erkrankung und ihrer Behandlung in ihrer/seiner Lebensführung und ihrem/seinem Gesundheitsmanagement stark beeinträchtigt ist
- Vorliegen einer Substitutionsbehandlung
- Vorliegen einer Hepatitis C –Koinfektion
Die Aufnahme in das Betreute Wohnen erfolgt mittels eines mit dem/ der Klienten(-in) erstellten Hilfeplanes in einer regionalen Hilfeplankonferenz.
Psychosoziale Beratung und Betreuung; Unterstützung der NutzerInnen in allen für sie relevanten Lebensbereichen (z.B. durch eine Begleitung zu außerhäuslichen Terminen oder Besuche in der Lebenswelt)
- Haus 68 der Uni-Klinik Frankfurt
- HIV-Ambulanz der Uni-Klinik Gießen
- Ärzte und Pflegedienste im Einzugsgebiet
- HIV-Schwerpunktpraxen
Sozialpädagog(inn)en, Sozialarbeiter(innen)
Wenn kein anrechenbares Einkommen bzw. Vermögen vorliegt, erfolgt die Finanzierung durch den Landeswohlfahrtsverband Hessen.
Hanau und Main-Kinzig-Kreis